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State of Transition/Druckkammer, 2001 Projektion im Rahmen des Tanzstücks "State of Transition" von Vera Sander In "State of Transition" werden 3 verschiedene künstlerische Konzepte zum Thema miteinander verwoben. Im Vordergrund steht die Choreographie und der Tanz des Tanzensembles VeraSanderArtConnects unter Leitung von Vera Sander. Hinzu kommt die Soundcollage von Dirk Specht und die Bewegtbilder von Oliver Schwabe. Die flüchtige Natur der Dinge steht im Zentrum von "State of Transition", in dem fünf Tänzer kontinuierlichem Wandel ausgesetzt sind. Mit jedem Moment der Choreographie entsteht und vergeht eine Welt, jeder Moment bringt Zusammenbruch und Erneuerung - ein perpetuum Mobile der Anfänge und Enden. Die Bewegtbilder von Oliver Schwabe bestehen aus verfremdeten Aufnahmen der Aussenwelt und aus Filmbildern seiner für das Stück entwickelte Installation "Druckkammer": Druckkammer ist eine Videoinstallation für projizierte Bilder und Ton. Unsichtbares wird sichtbar gemacht und das von Alltagsgegenständen ausströmende Gefühl von Sicherheit, Belanglosigkeit und Bekanntem wird in Ungewissheit und Beklemmung verwandelt. In einer mit Wasser gefüllten Druckkammer wird ein Kanister unter Druck gesetzt und zerstört. Der Vorgang dieser Raumsimulation und ihre Folgen wird durch ein Fenster von außen mit einer 16mm Kamera auf S/W Material gefilmt. Die Versuche werden mit verschiedenen Druckintensitäten durchgeführt und dokumentiert. Es finden Deformationen unterschiedlicher Stärke statt. Der Ton der Quetschungen wird mit Hydrophonen aufgezeichnet und in der Installation als eigenständige Einheit eingesetzt. (Die beschriebenen Filmaufnahmen werden am Deutschen Luft- und Raumfahrtinstitut/DLR in Köln-Porz realisiert werden.) Der Kanister verharrt regungslos im Unraum, bis er plötzlich und unvorhersehbar sich scheinbar selbst zu deformieren beginnt. Nichts scheint vorhersehbar. Spannung wird erzeugt. Minimale optische Sensationen geschaffen. Uraufführung: 27.09.2001, Tanzhaus NRW, Düsseldorf |